Am Samstag, den 05.04.2025, machten wir, Jens und ich, uns wieder auf den Weg zum Forum Inklusion der Sportjugend S.-H. Dieses Mal ging die Reise nicht nach Kiel, sondern nach Bad Oldesloe, wo wir wieder einen informativen und anregenden Tag erlebten. Im Fokus stand wieder klar das „Machen“, was mit einer Diskussionsrunde „Läuft er rund? Der Inklusionsmotor Sport“ begann. Passend hier zu gab es eine Vorlage mit verschiedenen Motoren (siehe Foto) und im Laufe des Tages setzte sich fest, dass der Motor so etwas zwischen „Erlebnisreise“, „Fahrrad, das man treten müsse“ und „Familiengeeignet“ sei. Deutlich wurde wie beim letzten TreYen, dass die Vereine mit sehr unterschiedlichen Situationen zu tun haben, weshalb es später Tischgruppen mit Schwerpunkten gab: Die Bau- und Antragsgruppe, die Lübeckgruppe und die Sport-mit-Menschen-aus-de -Werkstätten-Gruppe. Dies war nicht der Plan der Organisatoren gewesen, sondern entstand im Laufe des Tages aus dem „Machen“. Die Ergebnisse, die die einzelnen Personen mit nach Hause nahmen, waren somit sehr individuell (etwa Kontakte knüpfen, Antragshilfen, Ideen etc.). Grundsätzliche Diskussionsthemen waren denen zum ersten TreYen ähnlich: wo arbeiten Vereine von Haus aus inklusive („gelebtes Vereinsleben mit allen“) und wo braucht es gezielte Förderung (spezielles Trainingsgerät etc.); wie können Anfahrtsschwierigkeiten gelöst werden, Hallen-/Trainerkapazitäten erhöht und wie Projekte dauerhaft erhalten bleiben – wie überall braucht es Menschen, die Projekte dauerhaft mit Leben füllen. Zwei schöne Beispiele aus Stormarn waren der Radsportverein WeCycle e.V. oder der Preis „Moin Vereinshelden“ für Personen im Hintergrund der Vereine, die aber wie selbstverständlich viel Arbeit leisten und die Vereine mit Leben füllen. Es tat gut mal wieder einen Blick über den Tellerrand zu werfen, Kontakte zu pflegen und zu knüpfen. Jens und ich haben auch Anregungen mitgenommen, wo wir nun mal schauen, ob wir davon auch etwas in unserem Verein gebrauchen und umsetzen können.
Nica
