Weihnachtsfeier 2021

Liebe SVWer*innen,

Sehr gerne wollen wir mit Euch am 27. November 2021 unsere Vereinsweihnachtsfeier feiern.

Unter Corona-Bedingungen ist das für uns noch immer eine gewisse Herausforderung: selbst ohne Pandemie würden niemals alle von uns gemeinsam in unserem Heimathafen unterkommen können – aber wir würden natürlich sehr zusammenrücken, um mit möglichst vielen gemeinsam feiern zu können. Mit der noch immer nicht ausgestandenen Pandemie werden wir natürlich nicht so eng zusammen rücken können. Wir werden leider nur genügend Platz für einen noch etwas kleineren Teil der Mitglieder haben als üblich.

Um das Interesse an einer gemeinsamen Feier auszuloten, möchten wir Euch bitten, uns bis spätestens zum Freitag den 29. Oktober per E-Mail an ‘vergnuegen@sv-wakenitz.de‘ zu schreiben, mit wie vielen Personen Ihr kommen wollen würdet.

Bei unserer Gemeinschaftsarbeit am 30. werden wir uns dann mit dem Vorstand darüber abstimmen, was wir in welcher Form für Euch möglich machen können.

Lieben Gruß vom Vergnügungsausschuss!




Information der Schanzenbergobleute

Liebe Mitglieder, 

die Schanzenbergobleute haben heute erfahren, dass der Benzindeckel des einen Rasenmähers am See verschwunden ist. Es wird darum gebeten zu schauen, ob den Deckel vielleicht jemand beim Mähen der eigenen Grundstücke oder auch des Vereinsgeländes verloren hat. Wiedersehen macht Freunde!

Danke und freundliche Grüße
Eure Schanzenbergobleute

 




Das war die Sommersaison – Einlagern

Mit dem Einlagern der Boote am 15. und 16.10.2021 ist die Sommersaison nun beendet.

Nachdem am Freitag mit Hilfe des Traktors die Bootswagen vorbereitet wurden, konnten am Samstag die Boote an Land geholt werden.

Alles klappt reibungslos und durch die Fahrkünste von Eike K. waren bis mittags alle Boote an Land. Vielen Dank an alle Helfer und die Bootshauswarte für die Planung und Vorbereitung. Zum Abschluss gab es noch ein Getränk und Schmalzbrote, die von Stefan vorbereitet waren.

Wir hoffen, dass bei der Gemeinschaftsarbeit am Samstag, den 30. Oktober am Schanzenberg auch alle Mitglieder mit so viel Elan dabei sind.

Nach der Grogregatta am 06.11. müssen dann noch zwei Motorboote und einige Optis in der Halle verstaut werden. Dazu brauchen wir dann auch noch einmal Unterstützung.




Inklusionsgruppe zu Gast beim Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg

Volker Ernst, 2. Vorsitzender des NRV, erklärt die Bedienung einer SV14

Am Freitag ,den 8. Oktober, fuhren aus unserer Gruppe 3 Rollifahrer:innen und 4 Fußgänger:innen nebst unserem Inklusionstrainer Calle Sibbert auf Einladung des NRV an die Außenalster, um die dort bei nationalen und internationalen Regatten eingesetzten Inklusionsboote SV14 FarEast zu testen. Auf diesen Booten sitzen 2 Segler:innen in Hartschalensitzen mit Sitzgurten gehalten hintereinander. Gesteuert wird vom hinten sitzenden Segler:in mittels eines vor den Knien befindlichen „Fahrrad- oder Roller“lenkers, auf dem sich ein Kippschalter befindet, mit dem man den Luv-oder Leetrimm beider Sitze batteriebetrieben einstellen kann, was dem körperlich gehandicapten Segler:in die außergewöhnliche Möglichkeit gibt, die Wirkung des Gewichtstrimms zu erleben.

Nadine von der Segelabteilung des 1. FC ST. Pauli zeigt uns, wie sie als Rollifahrerin die SV14 alleine auftakelt

Nadine von der Segelabteilung des 1. FC ST. Pauli zeigt uns, wie sie als Rollifahrerin die SV14 alleine auftakelt

Und dann ging’s los :

Die SV14, so fanden wir, liegt erstaunlich sensibel und direkt auf dem Ruder, die  Doppelruderblätter erlauben auch bei viel Krängung an der Kreuz eine sichere Schiffsführung.  Das Geschwindigkeitspotential der Boote ist allerdings eher mäßig an der Kreuz, deutlich besser jedoch bei tiefen Halbwind- u. Raumschotskursen.

Die kleine Fock ( 2,5m² ) ist mit Stagreitern am Vorstag befestigt und fährt sich bei tiefen Kursen am besten in der Schmetterlingsposition, v.a. dann, wenn man den Gennaker

( 7m² ) zieht, was leider nach einhelliger Meinung viel, für manche zu viel Kraft erfordert, da der Gennaker unter Deck nicht in einer Trompete steckt, sondern aus der recht kleinen Bugöffnung gezogen werden muß.   Der/Die Vorschoter:in bedient Fockschoten und Gennakerfall- u. schoten, der Steuermann/frau bedient die vor ihm/ihr mittig befindliche Schot des Großsegels ( 7m²) sowie den o.g. Kippschalter für den Luv- u.Leetrimm. 

Ein Nachteil der SV14  ist u.E. das relativ niedrige Kentergewicht von 160 kg; bei mehr Gewicht der Segler:innen richtet sich das Boot nach Kenterung trotz einer Bleibombe von 110 kg bei einem Gesamtgewicht des Bootes von 300 kg nicht wieder von alleine auf. Dann muß sich eine/r der beiden Segler:innen vom Sitz losschnallen und auf die Luvkante rutschen, was schon bei nicht gehandicapten Segler:innen eine größere Kraftanstrengung bedeutet. Einem Team von uns passierte in einer heftigen Böe genau dies und der Steuermann konnte aus seiner Leeposition den Kippschalter auf der anderen Seite des Lenkers nicht mehr erreichen, um die Sitze wieder in die mittlere Position zu bringen – ein nicht unerhebliches Sicherheitsrisiko, wie wir alle fanden.  Trotzdem hatten wir viel Spaß bei herrlichen Feierabend-Segelbedingungen, und waren uns beim anschließenden gemeinsamen Abendessen in der hervorragenden NRV Gastronomie einig, daß wir im kommenden Jahr das Kooperationsangebot des NRV gerne annehmen wollen, des öfteren auf deren fünf SV14 Booten auf der Außenalster zu trainieren, um dann gut vorbereitet größere Regatten wie HelgaCup, HelgaHardCup u.ä. mitsegeln zu können. Was den angenehmen Nebeneffekt hat, wie Lea und Nica bemerkten, mal ein anderes Revier als den Ratzeburger See näher kennenzulernen und in einer größeren Flotte, auch gemeinsam mit der Segelgruppe des 1.FC St. Pauli, zu trainieren.

Dorothee Nuthmann

 




Einladung zum Einlagern

Das Einlagern findet in diesem Jahr wieder wie gewohnt statt, mit Ausnahme des Frühstücks. Der Festausschuss wird aber für Getränke sorgen. Am Freitag (15.10. ab 15 Uhr) finden die vorbereitenden Arbeiten statt, am Samstag (16.10. um 8:30 Uhr) folgt dann das Herausholen der Boote und das Einlagern in die Halle. Alle Bootseigner sind aufgefordert beim Einlagern in der Schäferstraße zu helfen. 

Eure Bootshauswarte 




Schleppzug und Saisonabschluss am 03. Oktober

Der 03. Oktober war bis vor einigen Jahren der Termin des Absegelns. Die Teilnehmerzahlen waren immer rückläufiger und findet jetzt am diesem Tag der Schleppzug vom Schanzenberg nach Lübeck statt. Das Absegeln findet nun, mit weitaus größerer Beteiligung im September am See statt.

Der Schleppzug fand bei stürmischen, aber trockenem Wetter statt. Die Zusammenstellung der beiden Schleppzüge verlief ohne Probleme. Auch die Verkrautung haben wir schon schlimmer erlebt. Um 12 Uhr ging es vom Schanzenberg los. Da keine Fahrgastschifffahrt unterwegs war und auch bei dem herbstlichen Wetter kaum Paddler auf der Wakenitz waren, war es ein ruhiger Schlepp.

Nachdem alle Boote in Lübeck vertäut waren, trafen wir uns zu (gespendetem) Kaffee und Kuchen. Danke an Manfred und Stefan. Anschließend wurde nach einer kurzen Ansprache die SVW-Flagge eingeholt. Mit einem dreifachen “Gode Wind-ahoi” ist die Saison offiziell beendet.

Nach diesem schönen gemeinsamen Saisonabschluss werden wir dies auch in Zukunft so fortsetzen.

Zum Segeln  bleibt uns jetzt nur noch die 50. Grogregatta am 06. November. Wir bitten um Eure Meldungen zu dieser Jubiläumsregatta.




Erfolgreiche Regattateilnahme unserer Segler beim 2. RS Venture Cup am Wittensee

Am 25. und 26. September richteten die “Inklusionspiraten” vom Verein Meer bewegen e.V. zum zweiten Mal den RS Venture Cup aus. Vom SV Wakenitz beteiligten sich einige Seglerinnen und Segler.

In aller Frühe ging es am Samstag los zum Wittensee bei Rendsburg. Das Auto hatte somit nicht nur die frisch getaufte Fanny zu ziehen, sondern auch jede Menge Gepäck samt zweiter Rollstühle, Lea Zuber, Florian Mösch und Nica Storm zu transportieren. Sagen wir so: Es war ganz schön voll.Am Wittensee stießen unser Segellehrer Calle Sibbert und Hans Nee dazu. Ahed Muheibesch, der sowohl zu den Inklusionspiraten als auch zum SVW gehört, war mit seiner Frau Olivia schon lange vorher fleißig mit den Vorbereitungen beschäftigt. Im Laufe der Morgenstunden füllten sich die Räumlichkeiten langsam mit weiteren Fußgängern und Rollifahrern, Kinder wuselten mit ihren Optis zum See. Insgesamt kamen neben uns vom SVW auch die Inklusionssegler von St. Pauli mit ihrer Forza, sowie weitere Segler. Insgesamt verteilten sich später sechs Teams auf vier Boote.

Es folgte ein Trainingstag mit Vorbereitungen, ersten Testfahrten, bei denen auch die verschiedenen Boote ausprobiert und gut miteinander verglichen werden konnten, viel nettem Klönschnack und leckerem Essen. Zum Abend diskutierten dann die Orgacrew, wie die Wettfahrten aussehen könnten, ohne dass ständig die Boote getauscht werden müssten. Denn je auch Handicap dauert ein Ein- und Aussteigen seine Zeit. Da sich nicht alle kannten, benötigte es anfänglich einiges an Kommunikation, um jedem individuell zu helfen. Auch die Suche nach dem passenden Rollstuhl an Land mit Transport zum Steg benötigte seine Zeit. Zum Glück waren die Farben der Rollis meist unterschiedlich, so dass alle Beteiligten schnell den Dreh raushatten.

Nach vielen verworfenen Plänen entstand schließlich der Plan zunächst zwei Gruppen mit jeweils drei Boten in drei Wettfahrten gegeneinander starten zu lassen, und die jeweiligen erst und zwei Platzierten noch einmal in drei weiteren Wettfahrten gegeneinander antreten zu lassen. Es war spät in der Nacht, als die Entscheidung endlich stand und für die Organisatoren sicherlich eine kurze. Für uns Segler aber eine glückliche Lösung, mussten wir während eines Durchlaufes nicht umsteigen.

Zu aller Freude war nicht nur der Wind relativ günstig, sondern das Wetter zeigte sich insgesamt noch einmal von seiner schönsten Seite. Sowohl am Samstag als auch am Sonntag blieb es trocken und pünktlich zur Regatta zeigte sich ja sogar die Sonne und verwandelte den Herbsttag in einen spätsommerlichen, sodass wir auch noch die Sonnencreme hervorzogen. Wer hätte das gedacht!

 
Insgesamt neun Wettfahrten waren vorgesehen – und das mit einer recht kleinen Crew. Eike und Thomas kümmerten sich darum, das auf dem Wasser alles wie am Schnürchen lief. Gestartet wurde nach etwas vereinfachten Wettfahrtregeln. Spannend war es auf dem Wasser, die Boote waren in vielen Wettfahrten eng bei einander und gerade bei den Finalläufen waren es meistens nur Zentimeter, die über den Sieg entschieden. Den konnte sich am Ende unser Team von Lea und Calle mit Unterstützung von Dirk Thalheim vom FC St. Pauli dicht gefolgt von Nica, Hans und Florian auf dem zweiten Platz sichern.
 
Wir hatten super viel Spaß beim Training und der Regatta – und sind uns jetzt schon sicher, dass beim dritten Cup wieder Teilnehmer von SVW dabei sein werden.
 
Nica Storm und Florian Mösch
 

 



Jubiläum: 50(+1) Grogregatta – jetzt melden!

Liebe SVWer*innen,
liebe Wakenitz-Freunde,

nachdem im letzten Jahr die 50’ste Grogregatta ausfallen musste, soll es in diesem Jahr wieder losgehen.

Am Samstag den 06.11.2021, um 12.00 Uhr, treffen wir uns in der Schäferstraße 15, 23564 Lübeck, zur Grogregatta.

Es ist unsere Jubiläumsveranstaltung und es ist wichtig, dass sich sehr, sehr, viele von euch anmelden.

Melden könnt ihr direkt Online –> Link zur Onlinemeldung 

Für diejenigen, die die Grogregatta nicht kennen eine kurze Erklärung:

Optimisten-Spaß-Regatta für Erwachsene ab 18 Jahre, 12.00 Uhr Steuermann/frau-Besprechung bei einem Grog, vorab Startgeld an Erich Giera, Start 13.00 Uhr, nach der Regatta gemütliches Beisammensein bei Grog oder anderen Getränken, ab ca. 16.00 Uhr Grünkohlessen, danach Preisverteilung mit Erinnerungsgaben, zum Abschluss offener Ausklang der Veranstaltung bei Grog o.ä.

Ich hoffen auf viele Meldungen zu dieser Jubiläums-Regatta

Thomas Brügger
2. Vorsitzender

 




Klassenmeisterschaft auf dem Gardasee. Z 27 als Klassenmeister 2021 bestätigt

die diesjährige internationale Klassenmeisterschaft der 20qm Rennjollen fand vom 06. bis 08. September in der Bucht von Salò auf dem Gardasee statt. Dank der Organisation unseres Italienischen Segelfreundes Mauro Massa konnten wir auf diesem phantastischen See segeln. Auch wenn es eine sehr weite Anreise war, ist eine Meisterschaft auf dem Gardasee schon für uns Nordlichter etwas einmaliges.

Von den einzelnen Tagen haben wir ja schon immer sofort berichtet. Bei leichtem bis mäßigem Wind und Temperaturen von ca. 28 Grad, waren die Wettkampfbedingungen, besonders durch starken Schwell von den vielen Motorbooten und Passagierschiffen, schwierig. Die leichten Winde brachten die Platzierungen häufig durcheinander und machten die Wertung spannend.

Weit aufregender als die Aktivitäten auf dem Wasser, waren die Verwirrungen bei der Auswertung. Bei der Siegerehrung wurde die Z 27 mit Mannschaft  Andreas Petersson, Dirk Höflich und Thorsten Schäfer als Klassenmeister bekanntgegeben. Umso mehr Verwirrung entstand, als man später am Abend inoffiziell mitteilte, dass die Wertung falsch war und die Z440 gewonnen hat. Offiziell wurde das den Teilnehmern aber nicht übermittelt. Nach 10 Tagen gab der Ausrichter bekannt, dass es mehrere Berechnungsfehler gegeben hat. Am 23.09.2021 kam dann vom Race Committee des Circolo Nautico Portese die “final rankings”, also das offizielle Endergebnis. Darin wurde bestätigt, dass die Z 27 “Kalinka” internationaler Klassenmeister 2021 ist.

Platz 2 geht an die Z440 vom Mondsee, Punktgleich, aber mit weniger ersten Plätzen. Die beiden anderen Boote von SVW, Z113 mit Axel Brügger, Jens Lange, Thomas Brügger belegten Platz 5 und die Z336 mit Holger Drews, Sophie Brandt und Florian Mösch Platz 8.

Es waren spannende Tage am Gardasee, ein tolles Panorama und eine Gegend für die man eigentlich viel länger braucht, um sie zu erkunden.




Taufe mit Verzögerung

Am 18.09.2021 vor der Regatta „Seeausklang“ konnte wir nun endlich mit zweijähriger Verspätung die RS Venture taufen.

2019 konnten wir, finanziert durch Spenden, die RS Venture für das Inklusions-Segeln und für die Jugendarbeit erwerben. Da das Boot erst zum Ende der Saison eintraf, sollte die Taufe am 1. Mai 2020 im Rahmen unserer Saisoneröffnung in Lübeck, Schäferstraße, erfolgen.

Aus diesem Plan wurde nichts, da uns ab März 2020 Corona fest im Griff hatte. Im Jahresverlauf wurden weitere Tauftermine verschoben und die Saison endete ohne Taufe.

2021 das gleiche Spiel. Glücklicherweise konnten wir im Laufe des Sommers immer mehr Lockerungen verzeichnen, sodass wir die Taufe nun am Samstag 18.09.21 vor der Regatta durchführen konnten.

Nica Rebecca Storm stellte sich als Taufpatin zur Verfügung und gab dem Boot, auf dem sie in den letzten Wochen intensiv trainiert hatte, mit netten Worten den Namen „Fanny“ und wünschte immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.